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Aquakultur und Berufsfischerei

Sortierung von Fischen am Sortiertisch © A. Zimmermann

Aquakultur ist die kontrollierte Aufzucht aquatischer Organismen mit Techniken zur Steigerung von deren Produktion über die natürlichen ökologischen Kapazitäten hinaus.

Wichtigster Teilbereich der Aquakultur in Sachsen ist die Karpfenteichwirtschaft. In der Karpfenteichwirtschaft erzeugen etwa 300 Beschäftigte auf 8.500 ha Teichfläche ca. 3.000 t Satz- und Speisekarpfen sowie eine Vielzahl weiterer Fischarten.

Die Aquakulturproduktion im Freistaat wird ergänzt durch Forellen, die aus Teichen stammen, die von kühlem, sauerstoffreichen Wasser durchströmt werden. Sehr warmes Wasser liebende Satz- und Speisefische wie auch Krebse und Garnelen werden zunehmend in technischen Anlagen erzeugt, die praktisch unabhängig von Oberflächengewässern sind.

Klassische Fischerei spielt demgegenüber in Sachsen nur eine untergeordnete Rolle bei der Bereitstellung schmackhafter Speisefische für die Bevölkerung. Nur auf einzelnen Talsperren sind Berufsfischer aktiv. Durch eine zunehmende fischereiliche Bewirtschaftung der neu entstandenen Bergbauseen wird sich das jedoch in Zukunft ändern. Zunehmend werden insbesondere die hier aufgewachsenen exzellenten Maränen das Speisenangebot der heimischen Küchen bereichern.

Ansprechpartner

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Referat 76: Fischerei

Dr. Gert Füllner

Telefon: 035931 296-10

Telefax: 035931 296-11

E-Mail: poststelle.lfulg­@smekul.sachsen.de

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