Schadstoffuntersuchungen

Fortlaufende Untersuchungen

Ergebnisse der Schadstoffuntersuchungen sächsischer Angelfische 2023

Der Bericht informiert über die Ergebnisse der Schadstoffuntersuchungen sächsischer Angelfische 2023. Die Untersuchung von Fischen aus der Elbe und weiteren sächsischen Fließgewässern dient der Dokumentation des Belastungsgrades der aquatischen Lebensgemeinschaften sowie der Information von Anglern über die Genussfähigkeit der Fische. Im Jahr 2023 wurden hierzu Einzelproben aus der Elbe sowie Mischproben aus vier weiteren Gewässern des Freistaates Sachsen analysiert.

Bei den Elbfischen wurden im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöhte Schadstoffkonzentrationen festgestellt. Insgesamt ist die Belastung weiterhin als moderat einzustufen. Überschreitungen der zulässigen Höchstwerte traten vor allem bei Einzelfischen mit hoher Stückmasse und räuberischer oder sedimentgebundener Ernährungsweise auf. Betroffen waren insbesondere die Parameter Quecksilber und polychlorierte Biphenyle (PCB). Friedfische, mit Ausnahme größerer Döbel, Barben und Bleie, hielten die gesetzlichen Grenzwerte weitgehend ein.

Die Untersuchungen auf Dioxine, Furane und dioxinähnliche PCB ergaben Werte unterhalb der von der Europäischen Kommission empfohlenen Richtwerte. In den übrigen sächsischen Fließgewässern wurden lediglich geringe bis sehr geringe Belastungen mit Umweltschadstoffen festgestellt.

Der Bericht enthält eine aktualisierte Verzehrempfehlung für Angler, die insbesondere beim Konsum größerer Elbfische eine eingeschränkte Aufnahme empfiehlt.

    Schadstoffuntersuchungen der vergangenen Jahre

    Ansprechpartner

    Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

    Referat 76: Fischerei

    Dr. Alexandra Klinghardt

    Telefon: 035931 296-41

    Telefax: 035931 296-11

    E-Mail: Alexandra.Klinghardt­@lfulg.sachsen.de

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